Berges, Ulrich
Jesaja 40-48
Buch

"Klappentext": Wer sich auf diese literarische Zeitreise in die Periode des babylonischen Exils begibt, der begegnet dem deportierten Knecht Jakob/Israel, aus dessen Taubheit und Blindheit der hörende und bezeugende Knecht herauswächst. Im Hören der Worte öffnen sich auch dem heutigen Leserdie Augen für die reichen Bilder vom Blühen der Wüsten, dem Sprießen der treuen Nachkommenschaft, vom Aufbruch in eine neue Zeit. In den Kultbildpolemiken sieht er sich in die Werkstätten der Kunsthandwerker versetzt und steht am Wegesrand bei den babylonischen Götterbildprozessionen. Er hört zuerst von ferne das Gerücht von einer neuen Weltmacht, bis er Kyrus als Sieger in und über Babel begrüßt.l Aber nicht der Perser ist das Neue, sondern die Erfüllung der alten Verheißung vom rettenden und befreienden Mitsein JHWHs. Das Neue geschieht dort und bei denen, die von Hörern der Botschaft zu Verkündigern des Trostes werden. Sie werden gehen und nicht ermüden, laufen und nicht ermatten. Sie gehören zum wahren Knecht Jakob/Israel, der kein Kultbild trägt, sondern von JHWH von Mutterleib an getragen wird. Kein Erzähler nimmt den Leser beider Hand, sondern ganz unmittelbar hört er die Akteure sprechen und sieht den Handlungsablauf sich entwickeln. In den hymnischen Abschlüssen der einzelnen Akte dieses literarischen Dramas wird auch er eingeladen, zusammen mit den auf JHWH Vertrauenden aus Isarel und den Völkern das weltweite Gotteslob zu singen.


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Personen: Berges, Ulrich

Schlagwörter: Bibel Jesaja AT Exegese

Interessenkreis: ERWA Kommentar Bibel

144.1200_12/9/4

Berges, Ulrich:
Jesaja 40-48 / Ulrich Berges. - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder, 2008. - 559 S. + Bibelstellenregister ab S. 553. - (Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament; Zitiertitel: HThKAT). - Zitiertitel : HThK AT

Zugangsnummer: 2008/0219 - Barcode: 00000619
AT: Kommentarreihen - Buch