Bräuer, Siegfried
"Kein Freund unserer Republik, sagt aber, was er meint" der Berliner Kirchenhistoriker Walter Elliger (1903-1985)

Bereits im 3. Reich ist Elliger wegen seiner legalistischen Neigung von Kiel nach Greifswald versetzt worden. In seiner Berliner Tätigkeit ab 1950 geriet er erneut in Konflikt mit der staatlichen Hochschulpolitik. Er wendete sich offen gegen die Einflußnahme des SED-Staates auf Lehre und Forschung. Bei drohenden Repressalien trat er für Studenten ein. Einer geplanten Entlassung konnte er sich 1964 durch eine Berufung nach Bochum entziehen. During the Third Reich, Elliger was transferred from Kiel to Greifswald because of his legalistic leanings. His work in Berlin, which began in 1950, brought him once again into conflict with state policy on higher education. He was open in his opposition to the influence exerted bythe state party of the GDR on teaching and research, and stood up for students in the face of impending reprisals. He was able to evade dismissalwhen he was offered a chair in Bochum in 1964.


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Personen: Bräuer, Siegfried

Schlagwörter: Kirchengeschichte Lebenslaufforschung

608/..608 CI

Bräuer, Siegfried:
"Kein Freund unserer Republik, sagt aber, was er meint" : der Berliner Kirchenhistoriker Walter Elliger (1903-1985). - In: Zeitschrift für Theologie und Kirche, 102. Jg., 2005, 4, S.435-471

Zugangsnummer: 2007/0765