In dem reduktionistischen naturwissenschaftlichen Weltbild ist kein Platz für ein subjektives Bewußtsein. Die Konsequenz dieser Weltsicht für den Mediziner ist der Verlust des autonomen Subjektes. Nichtsdestotrotz zeigt sich ein verstecktes Bewußtsein: Unabhängig von ihrer medizinischcn Effizienz wird die heilende Handlung zum symbolischen Akt, der den Patienten Sinn gibt. Es werden weitere Paradoxien des modernen medizinischen Weltbildes aufgezeigt, die unter einem veränderten medizinischen Paradigma jedoch gelöst werden können: Indem die Beziehungsnatur des Bewußtseins anerkannt wird, kann die medizinische Behandlung wieder zur Heilkunst werden.

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Personen: Vogel, Werner

Schlagwörter: Heilung Mensch Medizin Subjektivität

Interessenkreis: Naturwissenschaft_und_Technologie