Muth, Susanne
Pax Augustana die Politisierung des Friedens im antiken Rom

Was passiert, wenn Politiker sich der Friedenwünsche der Bürger annehmen? Ein instruktives Beispiel hierfür bietet die Geschichte der Pax Augustana, eines Friedenskonzepts, das unter Augustus, dem ersten Kaiser Roms, kurz vor der Zeitenwende aufkam. Klar zeigen sich hier Strukturen und Mechanismen der Politisierung eines Friedenskonzeptes: Die Friedensvorstellung wird mehr und mehr den Ansprüchen und Möglichkeiten derHerrschenden angepasst, büßt aber umgekehrt ihre ideologische Stoßkraft zunehmend ein. Am Ende steht ein Friedenskonzept, das allein im Kontext politischer Selbstdarstellung funktionier, jenseits davon, aber nur noch wenige Anknüpfungspunkte für die tatsächlichen Hoffnungen und Wünsche der Bürger bietet.


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Personen: Muth, Susanne

Schlagwörter: Frieden Konzept Antike

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Muth, Susanne:
Pax Augustana : die Politisierung des Friedens im antiken Rom + Ill. - In: Bibel und Kirche, 61. Jg., 2006, 3, S.130-137

Zugangsnummer: 2007/1229