Im März 1938 verließ der in Wien geborene Jude Martin Buber (1878-1965) Deutschland und ließ sich in Jerusalem nieder, wo ihn ein Lehrstuhl an der hebräischen Universität erwartete. Eines seiner ersten Werke, das er dort schrieb, trug den schlichten Titel "Moses". Drei Monate nach ihm verließ ein weiterer Jude Wien, um nach London überzusiedeln: Sigmund Freud (1856-1939). Im Gepäck hatte er sein jüngstes Buch: "Der Mann Moses und diemonotheistische Religion", an dem er bereits mehrere Jahre arbeitete. Obwohl beide Wissenschaftler das gleiche Schicksal teilten, waren ihre Werke grundverschieden.

---

---

Personen: Bourel, Dominique

Schlagwörter: Mose Rezeption