Gõn?bauer, Monika
Religionskonzepte in China eine kurze Einf³hrung -Kirchenpapier 1974
Buch

In unserem Kurs ³ber Religionen in China meldet sich Herr Zhang, Masterstudent aus China, zu Wort: "Ich denke, in China hat sich keine religi÷se Sprache entwickelt. Die westlichen Konzepte passen kaum zum chinesischen Kontext +" Tatsõchlich ist der heute in China verwendete Begriff f³r Religion "zongjiao" erst im 19. Jahrhundert - ³ber den Umweg Japan - als Neologismus nach China gelangt, und mit ihm ein Verstõndnis von Religionen, das ³berwiegend abendlõndisch geprõgt ist. Hinter dem Begriff Religion stehen ja oft bis heute Vorstellungen, die man mit "Weltreligionen" verbindet: von einem fest umrissenen Kanon, von W³rdentrõgern, einer elaborierten Institution, Das aber trifft auf China genau nicht zu, Es ist kein Wunder, dass unter diesen Voraussetzungen populõre Glaubensformen wie der Ahnenkult oder die Geomantik - das Fengshui - in der Volksrepublik China bis heute nicht als Religion anerkannt sind, sondern offiziell als Aberglaube gelten. Dabei, erklõrt Zhu Haibin, Professor an der Fudan Universitõt in Shanghai, stellten populõre Glaubensformen die einflussreichste Tradition in Ostasien dar.


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Serie / Reihe: Religionen in China

Personen: Gõn?bauer, Monika

Schlagwörter: Religion Konzept

Interessenkreis: Religionswissenschaft

4328/.30.43 CI

Gõn?bauer, Monika:
Religionskonzepte in China : eine kurze Einf³hrung -Kirchenpapier 1974 / Monika Gõn?bauer. - Schwieriger Dialog zwischen Kirche und Wirtschaft. - (Religionen in China). - In: entwurf, 2014, 2, S.11-15

Zugangsnummer: 0000/0625 - Barcode: 90063501
Zeitschriftendienst des Comenius-Institutes - Buch