Wir bieten 2 prinzipell unterschiedliche Ansätze an: Im ersten Fall suchen wir den Zugang über Erfahrungen und das bewusste Wahrnehmen der Schönheit der Natur. Nach Möglichkeit erlebnisorientiert sollen die SchülerInnen zum Staunen - und darüber zur "Ehrfurcht vor dem Leben" - geführt werden. Sie erfahren schließlich, dass es in allen Schöpfungserzählungen nicht um die Beschreibung eines in ferner Vergangenheit ein mal so und nicht anders geschehenen Ereignisses geht, sondern um eine Reflexion der Stellung des Menschen in der Welt und einen Aufruf zur Selbstbescheidung und zur Verantwortung. Ein anderer Zugang führt über Spracherfahrungen. Die SchülerInnen sollen zunächst - unabhängig von der Schöpfungsthematik - ein Gespür dafür entwickeln, dass sich unsere Sprache auf mehreren Ebenen bewegen kann, dass sie mehrere Aussagedimensionen haben kann. Die SchülerInnen können feststellen, dass es - auch in unserem "weltlichen" Zusammenhang - sprachliche Aussagen gibt, die neben, hinter oder manchmal entgegen dem vordergründig Gesagten eine andere Dimension von Wahrheit transportieren.

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Personen: Vidal, Gerhard

Schlagwörter: Schöpfung Spiel Umweltzerstörung Bewahrung der Schöpfung

Interessenkreis: PRIM Themaheft SI