Auch die institutionelle Erziehungsberatung (EB) als traditionell therapeutisch geprägtes Arbeitsfeld ist als Teil der Jugendhilfe mit den Steuerungs- und Produktideologien der Verwaltungsreformen konfrontiert. Vonden Anliegen ratsuchender Familien in (Multi-)Krisen und von Organisationsentwicklungsideen her kann sich die Praxis einer Erziehungsberatungsstelle als lernende Institution´ entwickeln lassen, damit auch deren Bedeutung für die Jugendhilfe. EB sollte resonanzfähig sein, sowohl gegenüber den Klienten an den Schnittstellen Jugendamt und Erziehungsberatung, als auch gegenüber den Anliegen der Träger und institutionellen Kontexte. "Zählen" und "Erzählen" erweisen sich als quantitative und qualitative Seiten einer Beratungspraxis, die als "Metaerzählung" sich selbstkritisch reflektiert und entsprechend organisatorisch weiterentwickelt.

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Personen: Eggemann-Dann, Hans-Werner

Schlagwörter: Kommunikation Erzählen Erziehungsberatung

Interessenkreis: Pädagogik