Müller, Burkhard
Zur Ambivalenz monotheistischer Religionen die "Mosaische Unterscheidung", das Problem mit der Macht Gottes und die "leise Stimme" der Vernunft

Der Autor diskutiert Jan Assmanns These von der "strukturellen Intoleranz" der monotheistischen Religionen als Preis für die "Vergeistigung" (Freud) des Religiösen. Erörtert wird, wie solche Vergeistigung ohne fundamentalistische Verhärtung möglich wird. Anders als Assmann sieht der Autor den Humanitätsfortschritt des Religiösen vor allem im Wartenlernen - auf Gott. The author discusses Jan Assmann's concept "Mosaic Distinction" which argues, that monotheistic religions tend to a logic of "structural intolerance" as well as to a logic of reason, or "Vergeistigung" as Freud called it. The author adds to this ambivalence of monotheism a second one: The ambivalence between teaching patience about Gods non-intervention and preaching hope on gods power to smash the unfaithful.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Müller, Burkhard

Schlagwörter: Toleranz Vernunft Monotheismus Religiöse Erfahrung

134/..134 CI

Müller, Burkhard:
Zur Ambivalenz monotheistischer Religionen : die "Mosaische Unterscheidung", das Problem mit der Macht Gottes und die "leise Stimme" der Vernunft. - In: Wege zum Menschen, 57. Jg., 2005, 2, S.119-130 Assmann, Jan: Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus. -

Zugangsnummer: 2007/0291