Rezension
Im Kongo führen 5 afrikanische Armeen einen Stellvertreter-Krieg. Tatsächlich geht es um die Ausbeutung von Rohstoffen durch die multi-nationalen Konsortien. Ruanda, Schauplatz des Völkermordes an Angehörigen des Tutsi-Stammes, ist Sprungbrett für strategisch-wirtschaftliche Geheim-Operationen. Angola ist zum Armenhaus des Kontinents geworden. Im Sudan werden Stammesfehden ausgetragen. Dahinter stehen die USA und China. Von Liberia und Sierra Leone drohen Bandenkriege auf die afrikanische Westküste überzugreifen. Die Enteignungen weißer Farmer im nahen Simbabwe könnten auch in Namibia auf Kosten deutscher Siedler Schule machen. (Verlagstext)
Personen: Scholl-Latour, Peter
GESCH 895 S
Scholl-Latour, Peter:
Afrikanische Totenklage : der Ausverkauf des Schwarzen Kontinents / Peter Scholl-Latour. - 1. Aufl. - München : Bertelsmann, 2001. - 472 S., [12] Bl. : Ill. (farb.), Kt. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-00544-6 fest geb. : DM 48.00
GESCH 895 S - Sachlit. Erw