Rezension
Der 5. Band der Serie "Disconnected" (zuletzt "Spieglein, Spieglein an der Wand", ID-A 25/12) beschreibt Nicks Leben 2 Jahre nach dem Verschwinden Jonathans, von dem es nach wie vor keine Spur gibt. Nick versucht ihn zu vergessen und lebt ein exzessives Leben mit Drogen und Partys, die Schule will er schmeißen. Auch bei seinen Freunden Mateus und Liv findet er keinen Halt. Stattdessen freundet sich Nick mit Borste an, der in die Drogenszene verstrickt ist. Der rastlose Nick beginnt selbst zu dealen und freut sich über das schnell verdiente Geld, hat er doch u.a. bei Mateus einen Batzen Schulden. Er jobbt in einer Bäckerei und verliebt sich in Vicki, während seine eigenen Eltern wieder einmal feststellen, dass sie sich zwar lieben, aber nicht miteinander leben können. - D. Meinke gelingt es, die Ziellosigkeit Nicks in Worte zu fassen, die Geschichte um Jonathan entwickelt er allerdings kein Stück weiter. So liest sich der vorletzte Teil der Reihe als realitätsnahe Innensicht eines unsteten jungen Erwachsenen, bleibt aber hinter der Spannung seiner Vorgänger zurück. Dennoch unbedingt zur Fortsetzung!
Serie / Reihe: Disconnected
Personen: Meinke, David
DISC
Meinke, David:
Alles Böse mir vergib / David Meinke. - Stuttgart : Kosmos, 2013. - 174 S. ; 22 cm. - (Disconnected ; 5)
Einheitssacht.: Genstart
ISBN 978-3-440-13056-8 kt. : EUR 10.99
Zugangsnummer: 65913005748
DISC - Jugendroman