Rezension
Solange sich Matti erinnern kann, ist Student Arne sein geliebter "Babysitter", stets da, während Mattis allein erziehende Mutter arbeiten muss. Vor Weihnachten hat Arne sich als Weihnachtsmann verdingt, braucht Geld für ein Geschenk für eine Freundin, wie er sagt. Er nimmt den widerstrebenden Matti als Engel mit. Eingebetet in Vor- und Nachspiel wird von 6 Auftritten (bei Familien mit Kindern, zerstrittenen Paaren, Betriebsfeiern und im Altenheim ... ) erzählt. Nichts läuft wie erwartet, doch Matti erweist sich als pfiffiger himmlischer Helfer an der Seite des unbeholfenen Weihnachtsmannes Arne. Zu Hause wartet auf Matti die letzte - schönste - Überraschung: Matti versteht, wer Arnes Freundin ist: Mama. Nicht nur die Kernepisoden bergen viel Situationskomik; Figuren und Weihnachtsgehabe werden mit Humor aufs Korn genommen. Dahinter schwingen leisere Töne mit. So entsteht eine witzige, durchaus hintersinnige, mal etwas andere Weihnachtsgeschichte; allerdings nicht für Kinder, die noch an den Weihnachtsmann glauben. Die Warnung steht vorne im Buch. - Breit einsetzbar, auch zum Vorlesen.
Personen: Rettich, Margret
RET
Rettich, Margret:
Als Matti mal ein Engel war / Margret Rettich. Ill. von Uli Gleis. - Wien : Ueberreuter, 2000. - 93 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-8000-2646-3 fest geb. : DM 16.80 + F
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