Rezension
Die international gefeierte Pianistin Tea, die ihr schillerndes Leben auf wechselnden Bühnen verbrachte, kehrt mit einer Handverletzung für längere Zeit zurück nach Helsinki. Ihre Kinder sind bei den strengen Großeltern aufgewachsen und Tea fremd geworden. Sie wissen nicht einmal, ob sie einen gemeinsamen Vater haben: Johanna, 34 Jahre alt, ist Schauspielerin, Joakim Journalist. Beide haben Bindungsprobleme. Nur zu Teas langjährigem Liebhaber, dem Biologen Ilkka, fühlen sie sich hingezogen. Allen fällt es schwer, sich aneinander zu gewöhnen. Ständig kommt es zu Reibereien. Dann stellt Joakim Johanna plötzlich seine 4-jährige Tochter Maja vor, die illegal aus dem Kaukasus zu ihm gelangt ist und von deren Existenz niemand wußte. Johanna nimmt sich ihrer an und findet in der Beziehung zu dem vernachlässigten und total verängstigten Kind neuen Mut und Selbstvertrauen. Dann soll Maja zurück in ein russisches Kinderheim. Doch nun will Johanna sie nicht wieder hergeben ... Gut geschriebener Familienroman mit glaubwürdigen Figuren, deren Beziehungen einfühlsam ausgelotet werden. Breit einsetzbar.
Personen: Hämeen-Anttila, Virpi
HÄME
Hämeen-Anttila, Virpi:
¬Das¬ dreizehnte Kind : Roman / Virpi Hämeen-Anttila. - Dt. Erstveröff., 1. Aufl. - München : Btb, 2008. - 367 S. ; 19 cm. - (Btb ; 73580)
Einheitssacht.: Kolmastoista lapsi
ISBN 978-3-442-73580-8 kt. : EUR 9.00
Zugangsnummer: 65909002855
HÄME - sch. Lit.Erw