Abbott, Megan
Das Ende der Unschuld Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Lizzie und Evie sind 13, Nachbarsmädchen und unzertrennlich. Doch eines Tages verschwindet Evie plötzlich. Es gibt nur wenige Anhaltspunkte. Lizzie gräbt in ihren Erinnerungen, interpretiert sie hin und her, geht auf Spurensuche. Sie schwärmt sehr für Evies Vater und möchte ihm unbedingt helfen, Evie wieder zu finden. Dabei muss sie feststellen, dass vieles anders ist, als sie dachte, und dass sie ihre Freundin vielleicht doch nicht so gut kannte, wie sie immer glaubte. Lizzies Assoziationen gehen seltsame Wege, führen in die Irre und lassen sie doch so manches aufspüren. Es geht um Erwachsenwerden, das Erwachen der Sexualität, die Beziehung zwischen Töchtern und Vätern, um Familiengeheimnisse und -lügen. Die amerikanische Autorin hat bisher 6 Bücher veröffentlicht, dieses ist das 1., das in Deutsch erschienen ist. Intensiv erzählt aus der Sicht von Lizzie mit vielen inneren Monologen, nicht immer der Sprache von 13-Jährigen angepasst - verwirrend, verzaubernd, spannend und mit großer psychologischer Tiefe. Erinnert an die psychologischen Krimis von Kate Atkinson. Empfohlen.


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Personen: Abbott, Megan

Schlagwörter: Verschwinden Weibliche Jugend Freundin belletristische Darstellung Pubertät Sexualität

ABBO

Abbott, Megan:
¬Das¬ Ende der Unschuld : Roman / Megan Abbott. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2012. - 286 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ end of everything . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-462-04390-7 fest geb. : EUR 17.99

Zugangsnummer: 65912006385
ABBO - sch. Lit.Erw