Rezension
Die neuseeländische Journalistin Sarah Williams erhält eine Mail von Dorothee Dehn aus Deutschland. Es stellt sich heraus, dass Ludwig Dehn ihr Urgroßvater ist. Sarah findet das eher befremdlich, hat sie doch selbst nachgewiesen, dass dieser in den 1920er-Jahren Papiere gefälscht hat, um ein Maori-Versammlungshaus nach Hamburg zu verschiffen. Und die Geschichte war mit der Verschiffung des Hauses nach Hamburg noch nicht zu Ende. Doch was hat das mit ihr zu tun? Weswegen hat Dorothee Dehn Kontakt zu ihr aufgenommen? Um diese Fragen zu klären, reist sie nach Hamburg. Nach einem literarischen Ausflug nach Schottland im letzten Jahr (vgl. "Das Versteck am Ende der Klippen", ID-A 40/15), legt Laura Walden den nunmehr 8. Band (zuvor "Die Spur des Maori-Heilers", ID-A 33/14) über Neuseeland vor. Inspiriert wurde sie dabei vom "Haus Rauru", das im Hamburger Völkerkundemuseum steht. Wie die Bücher zuvor ist auch dieses ein Frauen-Schmöker voller Liebe, Geheimnisse und Mystik vor exotischer Kulisse. Die Welle der Exotik-Schmöker flacht langsam ab, wer aber noch die geneigte Leserschaft hat, kann zugreifen.
Serie / Reihe: Bastei-Lübbe-Taschenbuch
Personen: Walden, Laura
Standort: SL
WALD
Walden, Laura:
¬Das¬ Erbe des Maori-Häuptlings : Roman / Laura Walden. - Orig.-Ausg. - Köln : Bastei Lübbe, 2016. - 526 S. ; 19 cm. - (Bastei-Lübbe-Taschenbuch ; 17298)
ISBN 978-3-404-17298-6 kt. : EUR 9.99
WALD - sch. Lit.Erw