Rezension
Wie schon in "Crispin" (BA 5/04) erzählt Avi hier eine Geschichte, die zwar auch im Mittelalter spielt, das aber hier mehr Mittel zum Zweck ist, um eine besonders bizarre und schaurige Fantasy-Story um ein mystisches Buch mit leeren Seiten zu schildern. Der alte Alchemist Thorsten will mithilfe dieses Buches Unsterblichkeit erlangen, dessen Schrift nur Leute mit grünen Augen und einem starken Willen lesen können. Das Leben seiner jungen 13-jährigen Magd Sybil, deren Lebensatem er braucht, ist ihm genauso unwichtig wie das Schicksal seines sprechenden Raben Odo, den er nur für seine eigenen Zwecke missbraucht. Da taucht der alte Mönch Wilfrid auf, der die Gefahr des Buches kennt und es an seinen ursrpünglichen Platz im Kloster der heiligen Elfleda zurückbringen will. Zusammen mit dem grünäugigen Jungen Alfric versucht Sybil das Geheimnis des Buches herauszufinden, wobei sie auch von dem goldgierigen Vogt der Stadt verfolgt werden. Avi spielt gekonnt mit Horrorelementen dieses Genres, die beim Leser wohlige Schauer hervorrufen werden. Für "Gänsehaut"-Fans von Stine bestens geeignet.
Personen: Avi
AVI
Avi:
¬Das¬ Gold des Alchemisten / Avi. - Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 2006. - 266 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ book without words
ISBN 978-3-407-80968-1 fest geb. : EUR 12.90
Zugangsnummer: 65906019230
AVI - SLK0 - SLK3