Stormer, Carsten
Das Leben ist ein wildes Tier wie ich die Gefahr suchte und mich selber fand
Sachlit. Erw


Rezension

Die Ausbildung zum Speditionskaufmann war ihm zu langweilig, also schlug sich Stormer als Barkeeper durch, um immer wieder als Rucksackreisender in ferne Länder aufzubrechen. "Die meisten Menschen, die ich kenne, verbinden Spaß und Spannung mit einem Überraschungsei", konstatierte er zuvor. Sein "Hunger nach Leben" war mit den Reisen noch nicht vollständig gestillt. Er sah das Leid von Minenopfern und bezeichnet dies als Erweckungserlebnis. Stormer wurde Journalist und berichtete für namhafte Magazine von den Brennpunkten der Welt: Irak, Afghanistan, Kongo, Somalia, Burma, Philippinen. Er blickte dabei in Abgründe und brachte seine Erfahrungen nun in Buchform. Die zahlreichen Fotos haben eine hervorragende Qualität. Sie wären gar für einen Bildband geeignet und sind für dieses Hardcover fast zu schade. Stormer findet eine deutliche, manchmal drastische, bildhafte Sprache. Er zeichnet Konfliktursachen nach und schildert packend. Es ist ein nicht-fiktionales Abenteuerbuch, das die oftmals bittere Realität darstellt. Großartig und das Beste seit Julian Reichelts "Kriegsreporter" (BA 6/09). (2)


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Personen: Stormer, Carsten

Schlagwörter: Geschichte Journalist Biografie Erlebnisbericht KRIEGSKORR KRISENGEBI

ALLG 1490 STOR

Stormer, Carsten:
¬Das¬ Leben ist ein wildes Tier : wie ich die Gefahr suchte und mich selber fand / Carsten Stormer. - Orig.-Ausg. - Köln : Lübbe, 2011. - 318 S. : Ill. (überw. farb.) ; 23 cm. - (Lübbe-Hardcover)
ISBN 978-3-7857-2440-8 fest geb. : EUR 16.99

Zugangsnummer: 80612020681
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