Rezension
Nach dem spurlosen Verschwinden seiner Zwillingsschwester Alyssa ist die Familie des 13-jährigen Johnny zerbrochen. Sein Vater ist fort, und seine Mutter kann sich nicht gegen die Nachstellungen des Baulöwen Holloway wehren. Mit seinem Freund Jack sucht Johnny die Stadt nach Alyssa ab, schleicht sich auf die Grundstücke Verdächtiger und wird aus der Ferne vom Polizisten Hunt beobachtet, dem der Fall auch keine Ruhe lässt. Eines Tages verschwindet ein weiteres Mädchen, und dann hat der Gerichtsmediziner plötzlich alle Hände voll zu tun. Doch Alyssa bleibt verschwunden, und Johnny folgt mit Jack den Spuren eines entflohenen schwarzen Sträflings, der den Körper eines Zyklopen und den Geist eines Kindes hat. Er folgt ihm bis zu einem abgelegenen Friedhof, wo der schwerverletzte Riese eine heimliche Beerdigung vornehmen will. Dabei ist Johnny der Lösung des Rätsels immer schon viel näher gewesen, als er es geglaubt hat. Schon mit "Der Dunkle Fluss" hat der 1965 in North Carolina geborene John Hart bewiesen, dass er ebenso spannend wie komplex erzählen kann. "Das letzte Kind" aber ist sein Meisterstück - eine subtile Geschichte über kindliche Unschuld und Freundschaft und über deren Abgründe: Tom Sawyer und Huckleberry Finn im 21. Jahrhundert. (Spiegel - Vorgelesen)
Personen: Hart, John
HART
Hart, John:
¬Das¬ letzte Kind : [Thriller] / John Hart. - 1. Aufl. - München : Bertelsmann, 2009. - 446 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ last child
ISBN 978-3-570-10037-0 fest geb. : EUR 19.95
HART - sch. Lit.Erw