Rezension
Hanne Wilhelmsens kehrt nach dem Tod ihrer Liebsten Cecilie und einem verzweifelten Rückzug in den Osloer Polizeidienst zurück. Derweil soll ihr langjähriger Freund und Kollege Billy T einen Mord aufklären: Der Starkoch Brede wird auf der Treppe eines Osloer Polizeireviers tot aufgefunden, er ist sowohl erstochen als auch mit Tabletten vergiftet worden. Der Roman lebt wieder von den verzwickten Beziehungen sowohl der handelnden Polizisten als auch der Tatverdächtigen untereinander. Als äußerst schwierig erweist sich, dass das narzistische Opfer keine eigentliche Persönlichkeit hatte (der auf die Geschichte des Narziss anspielende Originaltitel war "Ohne Echo"). Dieser Roman ist der bisher letzte Hanne-Wilhelmsen-Krimi, zwischen "Das achte Gebot" (BA 4/01) und "In kalter Absicht" (BA 5/02) geschrieben und der 2., den Anne Holt mit ihrer ehemaligen Staatssekretärin aus Justizministerzeiten verfasste (vgl. "Im Zeichen des Löwen": BA 12/99). Nach einigen schwächeren Romanen von Anne Holt ist dies wieder ein Muss für die Fans der skandinavischen Krimiliteratur.
Personen: Holt, Anne
HOLT
Holt, Anne:
¬Das¬ letzte Mahl 6 : Roman / Anne Holt ; Berit Reiss-Andersen. - Dt. Erstausg. - München [u.a.] : Piper, 2003. - 426 S. ; 19 cm. - (Piper ; 7057 : Piper Original)
Einheitssacht.: Uten ekko
ISBN 978-3-492-27057-1 kt. : EUR 14.00
Zugangsnummer: 80603061126
HOLT - sch. Lit.Erw