Rezension
Die beeindruckende Menge ähnlich aufgemachter, leicht konsumierbarer, nicht immer faktenfester historischer Romane spricht fürs Leserinneninteresse und sollte nicht zum feuilletonistischen Lästern verführen, befriedigen sie doch eine legitime Sehnsucht nach Ordnung, Moral, Gerechtigkeit. Wie im neuen Roman der inzwischen gut bekannten Autorin (zuletzt "Der Schwur der Sünderin", ID-A 43/11), in dem zuletzt die gewissenlosen Bösen verlässlich bestraft, die Guten nach unsäglichen Qualen und Opfern reich belohnt werden. In einer Geschichte, die 1652 mit der Entdeckung der grausamen Ermordung einer einsam lebenden Bauersfamilie spannend beginnt und dies durchhält. Die letzten Worte des sterbenden Vaters ermöglichen es der einzigen Überlebenden, seiner ältesten Tochter, eine magische Schrift samt Schatzkarte aus den Brandtrümmern des Elternhauses zu retten, was sie in größte Lebensgefahr bringt. Die Auslöschung ihrer Familie geschah dieser Karte wegen, und die Mörder, geldgierige, brutale Schatzsucher, schrecken vor nichts zurück. Selbst nicht vor Pestzeichen, was ihnen zum Verhängnis wird ...
Personen: Zinßmeister, Deana
Standort: SL
ZINS
Zinßmeister, Deana:
¬Das¬ Pestzeichen : Roman ; [historischer Roman] / Deana Zinßmeister. - Orig.-Ausg., 4. Aufl. - München : Goldmann, 2012. - 413 S. : Kt. ; 19 cm. - (Goldmann ; 47639)
ISBN 978-3-442-47639-8 kt. : EUR 9.99
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