Rezension
Nach dem Tod ihrer Eltern reist Rahel als Gauklerin viele Jahre mit ihrer Truppe durch die Lande. In Grenoble schlägt ihnen der blanke Hass entgegen. Der mächtige Siegelbewahrer und Erzdiakon von Paris, Rampillon, will alle Juden vernichten. Die Seherin Madora weiß, dass Rahel von Esther einen seltsamen hebräischen Vers gelernt hat. Wer sein Rätsel löst, findet den Weg zu einem kostbaren Schrein. Diesem Gegenstand aus dem Besitz des Geheimbundes En Dor werden die wunderbarsten Kräfte nachgesagt. Die Seherin und Rampillon schrecken vor keiner Todsünde zurück, um ihn zu finden. Inmitten dieser gefährlichen Suche befindet sich die liebenswerte, edle Rahel mit ihren Freunden. Auch im zweiten Roman des Autors (BA 4/08) ist der Leser nie reiner Beobachter. Durch die von Gier, Leidenschaft, Hass und Liebe geprägte Handlung mit den dramatischen Wendungen wird er förmlich in das Geschehen hineingezogen. Erneut fließt viel Blut, werden Menschen gequält und hintergangen. Rahel und ihre beiden ritterlichen Begleiter Issak und Bren bilden dazu ein versöhnliches Gegengewicht. Uneingeschränkt empfohlen!
Personen: Lode, Christoph
LODE
Lode, Christoph:
¬Das¬ Vermächtnis der Seherin : Roman / Christoph Lode. - 1. Aufl. - München : Page & Turner, 2008. - 445 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-20327-7 fest geb. : EUR 19.95
LODE - sch. Lit.Erw