Rezension
Ari Mackenzie, Mitte 30, ein bindungsscheuer Einzelgänger, ist beim französischen Nachrichtendienst in Paris als Ermittler im Umfeld von Sekten und Verschwörungen tätig. Die brutale Ermordung des besten Freundes seines Vaters konfrontiert ihn mit einem Fall, der zu einer bizarren Mordserie an Mitgliedern einer Geheimloge eskaliert. Es stellt sich heraus, dass die unbekannte Gruppe einen Killer angesetzt hat, der mysteriöse Pergamentseiten eines verschollenen Skizzenbuches des französischen Gelehrten Villard de Honnecourt aus dem 13. Jahrhundert beschaffen soll. Als Mackenzies beste Freundin entführt wird, setzt Ari mithilfe seines Bodyguards alles daran, die Loge zu entlarven und das Geheimnis des Pergaments zu enträtseln. Der gut recherchierte, mit authentischen Beigaben temporeich inszenierte Mystery-Thriller mit Gänsehautfaktor ist oft wundersam überzeichnet, doch der lang anhaltende Spannungsbogen entschädigt für manche Übertreibungen. Für Fans von Verschwörungsthrillern im Stil Dan Browns eine sehr lesenswerte Variante; breit einsetzbar (vgl. zuletzt "Das Kopernikus-Syndrom", BA 4/08).
Serie / Reihe: Knaur
Personen: Loevenbruck, Henri
LOEV
Loevenbruck, Henri:
¬Das¬ verschollene Pergament : Mysterythriller / Henri Loevenbruck. - Dt. Erstausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2011. - 541 S. : graph. Darst. ; 19 cm. - (Knaur ; 50236)
Einheitssacht.: ¬Le¬ rasoir d'Ockham
ISBN 978-3-426-50236-5 kt. : EUR 9.99
LOEV - sch. Lit.Erw