Rezension
Aachen 1994: Die kleine Juliane wird ermordet aufgefunden. Kommissar Menkhoff legt sich bald auf einen Psychiater namens Lichner als Täter fest. Doch Menkhoffs Dienstpartner, der Neuling Seifert, hat das ungute Gefühl, dass sein Chef sich in etwas verrennt, womöglich sogar Beweise manipuliert. Dann verliebt sich Menkhoff auch noch in die Hauptbelastungszeugin. Lichner wird aufgrund von Indizien verurteilt. 13 Jahre später: Ein Mädchen wird als vermisst gemeldet - und am angeblichen Wohnort finden Menkhoff/Seifert den wieder freien Lichner vor, der der Vater des Kindes sein soll. Doch leugnet dieser, überhaupt eine Tochter zu haben. Ein absolut unglaubliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen Lichner, den Kommissaren und der einstigen Kronzeugin Nicole beginnt. Hier ist A. Strobel (zuletzt "Der Trakt", BA 7/10) ein Haupttreffer gelungen! Zwar ist es etwas mühsam, in der Handlung bis zum letzten Drittel des Buches ständig zwischen 1994 und heute zu springen, doch das wird wettgemacht durch einen äußerst spannenden Showdown und die immer neuen, aber glaubwürdigen Wendungen, die der Roman nimmt. Empfehlenswert!
Serie / Reihe: Fischer
Personen: Strobel, Arno
STROB
Strobel, Arno:
¬Das¬ Wesen : Psychothriller / Arno Strobel. - Orig.-Ausg. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 2010. - 367 S. ; 19 cm. - (Fischer ; 18632)
ISBN 978-3-596-18632-7 kt. : EUR 8.95
STROB - sch. Lit.Erw