Rezension
Tom Meissner lebte als Kind nach dem Tod seiner Eltern und seines Großvaters einige Jahre bei seinem mürrischen Onkel Hannes in einem nordfriesischem Dorf bei Niebüll. Viele Jahre später stirbt Hannes und Tom kehrt aus München in das Dorf seiner Kindheit und Jugend zurück. Erst jetzt erfährt er vom Pastor, dass sein Onkel schon seit Jahrzehnten einen schweren Stand im Dorf hatte, weil er am lange zurück liegenden Verschwinden eines Mädchens Schuld gewesen sein soll. Aus Mangel an Beweisen wurde er jedoch freigesprochen. Tom kann nicht glauben, dass Hannes etwas mit der Sache zu tun hatte und stößt beim Versuch seinen Onkel zu rehabilitieren auf eine Menge Ungereimtheiten, deren Entdeckung einigen Dorfbewohnern gar nicht Recht ist. Das Debüt der Niebüller Autorin Sandra Dünschede ist ein Krimi mit viel Lokalkolorit, der kein Klischee um die knorrigen Nordfriesen auslässt. Durch den norddeutschen Slang lässt sich zwar nicht jede merkwürdige Wortwahl oder stilistische Schwäche entschuldigen, trotzdem ist der Sprachwissenschaftlerin ein spannend zu lesender Plot gelungen, der vor allem in Norddeutschland die Leser fesseln wird. Tom Meissner lebte als Kind nach dem Tod seiner Eltern und seines Großvaters einige Jahre bei seinem mürrischen Onkel Hannes in einem nordfriesischem Dorf bei Niebüll. Viele Jahre später stirbt Hannes und Tom kehrt aus München in das Dorf seiner Kindheit und Jugend zurück. Erst jetzt erfährt er vom Pastor, dass sein Onkel schon seit Jahrzehnten einen schweren Stand im Dorf hatte, weil er am lange zurück liegenden Verschwinden eines Mädchens Schuld gewesen sein soll. Aus Mangel an Beweisen wurde er jedoch freigesprochen. Tom kann nicht glauben, dass Hannes etwas mit der Sache zu tun hatte und stößt beim Versuch seinen Onkel zu rehabilitieren auf eine Menge Ungereimtheiten, deren Entdeckung einigen Dorfbewohnern gar nicht Recht ist. Das Debüt der Niebüller Autorin Sandra Dünschede ist ein Krimi mit viel Lokalkolorit, der kein Klischee um die knorrigen Nordfriesen auslässt. Durch den norddeutschen Slang lässt sich zwar nicht jede merkwürdige Wortwahl oder stilistische Schwäche entschuldigen, trotzdem ist der Sprachwissenschaftlerin ein spannend zu lesender Plot gelungen, der vor allem in Norddeutschland die Leser fesseln wird.
Serie / Reihe: Krimi im Gmeiner-Verl.
Personen: Dünschede, Sandra
DÜNS
Dünschede, Sandra:
Deichgrab : Kriminalroman / Sandra Dünschede. - Orig.-Ausg. - Meßkirch : Gmeiner, 2006. - 374 S. : 18 cm. - (Krimi im Gmeiner-Verl.)
ISBN 978-3-89977-688-1 kt. : EUR 9.90
DÜNS - sch. Lit.Erw