Rezension
Freudig nimmt die Malerin Alice die Einladung an, ihren Bruder Patrick in Mexiko zu besuchen. Dort nimmt der Archäologe an Ausgrabungen teil. Kaum angekommen meldet man ihr, dass der junge Mann im Dschungel auf bestialische Weise nach altem Maya-Ritual getötet wurde. Sein Mörder heiße Andrés. Welche Rolle Patricks Geliebte, ein indianisches Mädchen, spiele, wisse man nicht, weil sie seit der Untat verschwunden sei. Da Alice eine Mauer des Schweigens umgibt, versucht sie alleine, die letzten Tage im Leben ihres Bruders zu rekonstruieren. Dabei helfen ihr Patricks Tagebuch, die Zeichnung einer schönen Unbekannten, die eine wertvolle Halskette trägt, und Andrés. Der intelligente Mexikaner weiß, in welch tödlicher Gefahr sich Alice befindet. Tatsächlich wird sie mehrmals entführt und verletzt. Das hält die selbstbewusste Berlinerin nicht davon ab, dem Geheimnis um Patricks Ermordung nachzuspüren. Vor der großartig beschriebenen Kulisse mexikanischer Ruinenstätten spielt sich der Kampf einer zu allem entschlossenen jungen Frau ab. Rosa Zapatos Debütroman geht unter die Haut. Nachdrückliche Leseempfehlung.
Personen: Zapato, Rosa
ZAPA
Zapato, Rosa:
¬Der¬ Duft des Regenwalds : Roman / Rosa Zapato. - Orig.-Ausg. - München : Piper, 2013. - 581 S. : Kt. ; 19 cm. - (Piper ; 7430)
ISBN 978-3-492-27430-2 kt. : EUR 10.99
ZAPA - sch. Lit.Erw