Rezension
1195 begegnet uns in Kastilien Diego de Malagón, der als Sohn eines Hufschmiedes schon früh beweist, dass er einen besonderen Zugang zu Pferden hat. Auf grausame Weise verliert er seine Familie bei einem Überfall muslimischer Berbersoldaten. Einzig seine treue Araberstute Sabba bleibt ihm. Seine Begabung führt ihn quer durch das zerissene, von den Mauren bedrohte Kastilien, wo er auf Gönner trifft, die ihn fördern und weiterbringen. Doch immer wieder ist seine Existenz bedroht, denn er hat mächtige Feinde. Und seine große Liebe ist einem anderen Mann versprochen. Giner Gonzales, selber Veterinär, hat einen großartigen historischen Roman über die besondere Bedeutung der Pferde in der Welt des Mittelalters geschrieben, denn eigentlich sind sie die Helden. Hinzu kommt der sorgsam gestaltete, durch einen umfangreichen Anhang ergänzte historische Kontext, in dem aus einem zerrissenen Spanien angesichts der maurischen Bedrohung ein geeintes Königreich wird. Giner hat seit seinem 1. Roman (s. BA 2/09) viel dazugelernt, sein 2. hat das Zeug zu einem Bestseller, der in jede Bibliothek gehört.
Personen: Giner, Gonzalo
GINE
Giner, Gonzalo:
¬Der¬ Heiler der Pferde : Roman / Gonzalo Giner. - 1. Aufl. - München : Blanvalet, 2010. - 670 S. ; 24 cm
Einheitssacht.: ¬El¬ sanador de caballos
ISBN 978-3-7645-0354-3 fest geb. : EUR 21.95
GINE - sch. Lit.Erw