Rezension
Zehnte Folge mit Irene Huss aus Göteborg (zuletzt "Brandhaus", BA 8/09). Ein Mann steht im Dunkeln und beobachtet Frauen. Er sieht sich als ihr Beschützer an, solange sie ihm treu sind. Wenn sie aber "sündigen", tötet er sie zur Strafe. Vorher bekommen sie eine Blume sowie eine Karte mit Bibelzitat und ein Foto von sich in angeblich verfänglicher Situation. Die Polizei findet mehrere erwürgte und in Plastik verpackte Frauen auf Göteborger Friedhöfen abgelegt. Eine konnte ihn in die Flucht schlagen. Huss und ihre Kollegen kommen dann dem etwas zurückgebliebenen Daniel auf die Spur, aber ob er wirklich der Mörder ist? Gleichzeitig wird Irene Huss und ihre Familie drangsaliert, bis sie die Stalkerin, die nymphomanische Mutter aus "Feuertanz" (BA 8/06), stoppen kann. Am Ende bedroht der Mörder auch noch Huss' neue Chefin Efva, eine unangenehme Person. Natürlich kommt heraus, wer der Täter war, aber dieses Ende dürfte für eine Polizistin nicht akzeptabel sein. Wie immer wird Huss' Familie viel Platz gewidmet. Das ist nicht spannend und manchmal auch nicht nachvollziehbar, aber Turstens Name wird ziehen.
Personen: Tursten, Helene
TURS
Tursten, Helene:
¬Der¬ im Dunkeln wacht : Roman / Helene Tursten. - Dt. Erstausg. - München : Btb, 2010. - 319 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬Den¬ som vakar i mörkret
ISBN 978-3-442-75279-9 fest geb. : EUR 19.99
TURS - sch. Lit.Erw