Rezension
Die eher zufällige Begegnung mit dem Schauspieler Stephan Lange gibt dem Leben des Agenten Ogden eine erneute Wendung. Eben erst mühsam aus dem Spionagegeschäft ausgestiegen, genießt er den Urlaub auf einer griechischen Insel. Doch als Lange wegen seiner laut geäußerten Zweifel an dem natürlichen Tod George Kenneallys, der als aussichtsreicher Bewerber um das Amt des amerikanischen Präsidenten galt, in die Schusslinie einer mächtigen Organisation gerät und sich an Ogden um Hilfe wendet, ist es mit dem Ruhestand vorbei. Zumal Ogden auch die Unterstützung seines ehemaligen Arbeitgebers in Anspruch nehmen muss - und die gibt es nicht umsonst. Musste der Leser nach der Lektüre von "Der Spion und der Bankier" (BA 2/00, vgl. davor BA 10/94 und 6/97) befürchten, dass keine weiteren Abenteuer Ogdens folgen werden, kann er sich nun beruhigt zurücklehnen; es geht weiter mit dem Gentleman-Spion und spannender Unterhaltung. Einsetzbar wie die bisherigen Titel. (Besprechung der Erstausgabe, BA 03/01)
Personen: Pisani, Liaty
PISA
Pisani, Liaty:
¬Der¬ Spion und der Schauspieler : Schweigen ist Silber ; Roman / Liaty Pisani. Aus dem Ital. von Ulrich Hartmann. - München : Süddeutsche Zeitung, 2006. - 244 S. ; 21 cm. - (Süddeutsche Zeitung : Kriminalbibliothek ; 46)
Einheitssacht.: Un silenzio colpevole
ISBN 978-3-86615-270-0 fest geb. : EUR 4.90
PISA - sch. Lit.Erw