Rezension
Der melancholische und eigenbrötlerische Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg wird durch einen aktuellen Mordfall gezwungen, sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen: Dem Verlust des jüngeren Bruders, der unter Mordverdacht geriet und daran zerbrach, und sein eigenes, unablässiges Bemühen, den wahren Täter, einen gefährlichen Serienmörder, zu überführen. Da dieser ein sehr einflussreicher Mann ist, hat er schlechte Karten. Nun gerät der Kommissar selbst unter Mordverdacht, muss fliehen und fast auf sich selbst gestellt weiter ermitteln. Nach "Fliehe weit und schnell" (BA 5/03) - für diesen Roman erhielt F. Vargas den Deutschen Krimipreis 2004 - ist auch ihr 7. Parisroman ein Volltreffer. Er ist in Paris und Quebec angesiedelt. Die Autorin erzählt nicht nur einen Kriminalfall, sie entwickelt aus einzelnen Mosaiksteinen behutsam den inneren Werdegang ihres Protagonisten, dem Selbstzweifel nicht fremd sind. Die poetische Sprache, der Witz, die unverwechselbaren Charaktere und das überzeugende Lokalkolorit geben diesem anspruchsvollen Krimi eine unverwechselbare Note. Sehr empfohlen! Der melancholische und eigenbrötlerische Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg wird durch einen aktuellen Mordfall gezwungen, sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen: Dem Verlust des jüngeren Bruders, der unter Mordverdacht geriet und daran zerbrach, und sein eigenes, unablässiges Bemühen, den wahren Täter, einen gefährlichen Serienmörder, zu überführen. Da dieser ein sehr einflussreicher Mann ist, hat er schlechte Karten. Nun gerät der Kommissar selbst unter Mordverdacht, muss fliehen und fast auf sich selbst gestellt weiter ermitteln. Nach "Fliehe weit und schnell" (BA 5/03) - für diesen Roman erhielt F. Vargas den Deutschen Krimipreis 2004 - ist auch ihr 7. Parisroman ein Volltreffer. Er ist in Paris und Quebec angesiedelt. Die Autorin erzählt nicht nur einen Kriminalfall, sie entwickelt aus einzelnen Mosaiksteinen behutsam den inneren Werdegang ihres Protagonisten, dem Selbstzweifel nicht fremd sind. Die poetische Sprache, der Witz, die unverwechselbaren Charaktere und das überzeugende Lokalkolorit geben diesem anspruchsvollen Krimi eine unverwechselbare Note. Sehr empfohlen!
Personen: Vargas, Fred
VARG
Vargas, Fred:
¬Der¬ vierzehnte Stein : Roman / Fred Vargas. - 1. Aufl. - Berlin : Aufbau-Verl., 2005. - 479 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Sous les vents de Neptune
ISBN 978-3-351-03030-8 fest geb. : EUR 22.90
Zugangsnummer: 80605007745
VARG - sch. Lit.Erw