Rezension
Frankreich, 1248. Marie Machaud, Tochter eines reichen Tuchhändlers und eine faszinierende Schönheit, besitzt die Gabe des Heilens, doch jedes Mal wird sie danach von furchtbaren Krämpfen geschüttelt, deswegen sogar von ihrer eigenen Familie gemieden. Die Kathedrale von Bourges wird Maries Schicksal, denn dort trifft sie Robert, die Liebe ihres Lebens, den charismatischen König Ludwig IX. und den Erzbischof Radulfus, der die Liebenden mit grausamem Hass verfolgt. Marie und Robert müssen fliehen und viele Prüfungen bestehen, bevor sie mit Ludwigs Hilfe endlich zusammenfinden. Nach den Fantasy-Titeln "Die Sternenscheibe" (BA 10/04) und "Der goldene Reif" (BA 4/05) hat sich die Autorin dem Historischen Roman zugewandt. Vor der gut recherchierten, farbenprächtig und lebendig geschilderten Kulisse des mittelalterlichen Frankreich entfaltet sich auf 600 Seiten eine so enorm spannend erzählte Geschichte um Liebe, Hass, Macht, Mord und religiöser Mystik, dass man kleine sprachliche und inhaltliche Patzer gern verzeiht. Gelungene, packende Unterhaltung für die weibliche Leserschaft. Ohne Einschränkung für alle.
Personen: Burri-Bayer, Hildegard
BURR
Burri-Bayer, Hildegard:
¬Die¬ Bluterbin : Roman / Hildegard Burri-Bayer. - Taschenbuchausg., 1. Aufl. - München : Blanvalet, 2008. - 601 S. ; 19 cm. - (Blanvalet ; 37076)
ISBN 978-3-442-37076-4 kt. : EUR 8.95
BURR - sch. Lit.Erw