Rezension
Als Gerichtsmedizinerin M. J. Nowak die 3., äußerlich unversehrte Leiche auf den Seziertisch bekommt, an der sich die Todesursache nicht feststellen lässt, versucht sie, im Umfeld der Toten zu ermitteln. Sie tippt auf eine neue Droge, denn plötzliches Herzversagen bei 20-Jährigen ist allzu selten, als das es als zufällige Todesursache mehrmals hintereinander akzeptiert werden könnte. Sie lernt einen überaus attraktiven, aber undurchschaubaren Pharmaunternehmer kennen, und spätestens als in ihrem Haus eine Bombe explodiert, weiß sie, dass sie in Gefahr ist und auf der richtigen Spur. Sie entlarvt unter großem persönlichem Risiko den Mörder, das zukünftige private Glück lässt sich ahnen. Wie schon in den früheren Romanen der Autorin ("Kalte Herzen", BA 9/98, "Roter Engel", hier nicht besprochen) gerät eine Ärztin in Schwierigkeiten und rückt zur Erleichterung des Publikums die medizinische Welt wieder ins rechte Lot. Routiniert abgespulter Spannungsroman, der gleichermaßen Thriller- und Romantikbedürfnisse bedient. Für den Bestand in jeder Bibliothek.
Personen: Gerritsen, Tess
GERR
Gerritsen, Tess:
¬Die Chirurgin 1 : Roman / Tess Gerritsen. - 17. Aufl. - München : Blanvalet, 2004. - 413 S. ; 19 cm. - (Blanvalet ; 35136)
Einheitssacht.: Peggy Sue got murdered
kt. :
Zugangsnummer: 80607010230
GERR - sch. Lit.Erw