Rezension
In einer mittelalterlichen Welt wird Rodraeg Delbane, Amtsschreiber im beschaulichen Kuellen, vom Schmetterlingsmädchen Naenn angeworben. Er soll helfen, das verloren gegangene Gleichgewicht zwischen Natur, Menschen und Göttern wiederherzustellen. Der 1. Auftrag führt die Gruppe "Das Mammut" zu den höllischen Schwarzwachsminen, deren Ausbeutung einen ganzen Landstrich verwüstet. Doch Rodraeg macht einen verhängnisvollen Fehler, die Gefährten werden entdeckt und als Fronarbeiter versklavt. Rettung kommt durch geheimnisvolle Schwarzvermummte, aber die Befreiung gerät zu einem mörderischen Kampf ... Der unglaublich vielseitige Meißner (BA 1/01; ID 45/02 u.v.a.) hat nach dem fulminanten "Paradies der Schwerter" (BA 5/04) hier einen mitreißenden Umwelt-Fantasy-Krimi geschaffen. Dieser 1. Band eines auf etliche weitere Folgen angelegten Zyklus legt den Schwerpunkt nicht auf Action, sondern auf die sorgfältige Ausfeilung der Charaktere, die feinstrukturierte Handlung und die pazifistische Grundeinstellung. Ein Fantasy-Abenteuer, das sich aus der Masse heraushebt und gerne für alle empfohlen werden kann.
Serie / Reihe: Im Zeichen des Mammuts
Personen: Meißner, Tobias O.
MEIß
Meißner, Tobias O.:
¬Die¬ dunkle Quelle / Tobias O. Meißner. - Orig.-Ausg. - München [u.a.] : Piper, 2005. - 375 S. : Kt. ; 19 cm. - (Im Zeichen des Mammuts / Tobias O. Meißner ; 1) (Piper ; 6581 : Piper Fantasy)
ISBN 978-3-492-26581-2 kt. : EUR 8,95
MEIß - sch. Lit.Erw