Rezension
Nach Vaters Tod kehrt die beruflich erfolgreiche Nora ins Hamburger Elternhaus zurück und erbt mit Ben, dem Sohn seiner Lebensgefährtin, ein Luxushotel. Die damit verbundene Auflage, es 5 Jahre gemeinsam zu führen, erfüllen sie professionell. Dabei fährt ihr Gefühlsleben Achterbahn. Seit einer schicksalhaften Strandbegegnung vor 16 Jahren verbindet Ben und Nora eine Hassliebe. Ihre leidenschaftliche, erotische Anziehung und sexuelle Begegnungen bestimmen den Fortgang der Handlung mit Happy End. Zusätzliches Spannungselement: Nora erhält bedrohliche Botschaften in Form aufgespießter Schmetterlinge. Bei der Aufklärung hilft Bens Freund, Hauptkommissar Alexander Hellberg, der Held des letzten Romans der Autorin "Eine Spur von Lavendel" (ID-G 31/13). Auch hier bedient sie wieder gekonnt alle Klischees des Genres. Die Helden sind äußerlich perfekt und klug; Ben ist verletzlich, hat eine "faszinierende Traurigkeit in den Samtaugen", Nora dagegen ist zart, wild, mit "smaragdgrünen Katzenaugen". Leser von Trivialschmökern werden gut unterhalten und dabei vermutlich gern über gestelzte Dialoge hinwegsehen.
Personen: Schomann, Susanne
SCHOMA
Schomann, Susanne:
¬Die¬ Farbe des Mondes : Roman / Susanne Schomann. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Hamburg : Mira, 2014. - 444 S. ; 19 cm. - (Mira-Taschenbuch ; 25740)
ISBN 978-3-95649-002-6 kt. : EUR 8.99
SCHOMA - sch. Lit.Erw