Rezension
Regensburg 1662: Der Henker Jakob Kuisl, bekannt aus den Vorgängertiteln (hier zuletzt "Die Henkerstochter und der schwarze Mönch", BA 7/09), begibt sich auf den Weg nach Regensburg zu seiner vermeintlich kranken Schwester. Doch er findet sie und ihren Mann, einen Bader, tot auf. Man lastet ihm den Mord an und wirft ihn in den Kerker. Zur selben Zeit machen sich Tochter Magdalena und Medicus Simon auf den Weg in die freie Reichsstadt. Als sie erfahren, was passiert ist, machen sie sich auf die Suche nach dem Täter und geraten dabei in ein Karussell aus Intrigen, Verrat und Gewalt. Weitere Morde geschehen. Welche Rolle hat dabei der Bader gespielt? Und wie hängen die Verbrechen mit dem in Kürze stattfindenden Reichstag bzw. dem Dreißigjährigen Krieg zusammen? Kuisl entkommt dem Kerker, Magdalena und Simon erhalten Hilfe von der Zunft der Bettler. Doch finstere Gestalten bleiben ihnen dicht auf den Fersen. Der historische Hintergrund ist wieder genau recherchiert, die atemlos spannende Handlung frei gestaltet. Mit Karte und Reiseführer zu den Originalschauplätzen. Fortsetzungstitel, wärmstens empfohlen.
Personen: Pötzsch, Oliver
PÖTZ
Pötzsch, Oliver:
¬Die¬ Henkerstochter und der König der Bettler : historischer Roman / Oliver Pötzsch. - Orig.-Ausg. - Berlin : Ullstein, 2010. - 589 S. : Kt. ; 19 cm. - (Ullstein-Taschenbuch ; 28114)
ISBN 978-3-548-28114-8 kt. : EUR 9.95
PÖTZ - sch. Lit.Erw