Schnabel, Dagmar
Die Herrin des Rings historischer Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der Sarg der Frau Karls des Großen wird heimlich geöffnet und ein kunstvoll gearbeiteter Ring entwendet. Der Dieb wird nicht glücklich mit seiner Beute. Er wirft sie in einen Teich. Dort findet man sie 450 Jahre später. Über Umwege gelangt das Kleinod in die Hände Alinas, die bescheiden auf einem Bauernhof in der Nähe von Aachen lebt. Wie aus dem Nichts taucht die hochschwangere Markgräfin von Jülich auf. Sie lässt ihr Neugeborenes auf dem Hof zurück, nimmt dafür den sagenumwobenen Ring mit, dessen Wert ihr bekannt ist. Alina verfolgt die Diebin bis nach Aachen. Viele hilfreiche Menschen sind nötig, damit die junge Frau an ihr Eigentum gelangt und die angeblichen Zauberkräfte des Rings für ihr Wohlergehen nutzen kann. Die packende Geschichte um Alina zeigt einen höchst spannenden, weil nicht geradlinigen Aufbau. Die Autorin (zuletzt BA 9/06) versteht es meisterlich, eine Unmenge interessantester Personen in die Handlung zu integrieren, ihre Biografien und Handlungsmotive allmählich zu enthüllen und somit das Publikum bis zum letzten Satz zu fesseln. Mehr von dieser vorzüglichen Schriftstellerin!

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Serie / Reihe: AtV

Personen: Schnabel, Dagmar

Schlagwörter: Junge Frau Geschichte belletristische Darstellung Intrige Aachen RING [SCHM

SCHNAB

Schnabel, Dagmar:
¬Die¬ Herrin des Rings : historischer Roman / Dagmar Schnabel. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Berlin : Aufbau-Taschenbuch-Verl., 2007. - 385 S. ; 19 cm. - (AtV ; 2402)
ISBN 978-3-7466-2402-0 kt. : EUR 9.95

Zugangsnummer: 65908008524
SCHNAB - sch. Lit.Erw