Rezension
Nicholas Gannon ist mit seinem Debüt eine wunderbare und wundersame Abenteuergeschichte gelungen. Sie beginnt im Haus der Helmsleys, welches ein Sammelsurium an naturwissenschaftlichen Schätzen beherbergt. Dort wächst der 11-jährige Archer auf, den seine Mutter wegen seiner "Neigungen" zu Hause einsperrt. Sie meint damit seine Abenteuerlust, die er von seinen Großeltern, 2 unerschrockenen Forschern geerbt hat. Mit seinen beiden besten Freunden Oliver (der eigentlich gar keine Abenteuer erleben will, sondern nur auf der Suche nach Freunden ist) und Adélaïde (die schon gegen Krokodile gekämpft hat, woher sonst soll ihr Holzbein kommen?!) schmiedet er Pläne, seine Großeltern zu finden, die vor 2 Jahren auf einem Eisberg verschollen sind. Das Buch lebt von seinen alles andere als perfekten Figuren. Z.B. gibt es eine schreckliche Lehrerin, die an Frau Knüppelkuh aus Roald Dahls "Matilda" erinnert. Auffällig sind die vielen sepiafarbenen Illustrationen, die gleichzeitig altmodisch und durch ihren Retro-Style modern anmuten. Überall möglich. Es ist bereits ein 2. Band angekündigt.
Personen: Gannon, Nicholas
Standort: SLK3
GAN
Gannon, Nicholas:
¬Die¬ höchst wundersame Reise zum Ende der Welt / Nicholas Gannon ; aus dem amerikanischen Englisch von Harriet Fricke. - Münster : Coppenrath, 2016. - 360 Seiten : Illustrationen ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ Doldrums
ISBN 978-3-649-61942-0 fest geb. : EUR 14.95
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