Grün, Anselm
Die hohe Kunst des Älterwerdens
Sachlit. Erw


Rezension

Der gefragte spirituelle Berater Grün (zuletzt BA 11/07), mit seinen 62 Jahren selber im "besten Alter", versucht auf der Folie seines Glaubens eine Kunst des Älterwerdens zu skizzieren. Wenn man hier auch keine konkreten Handlungsanweisungen erwarten darf, liefern seine Reflexionen über Sinn und Zweck des Älterwerdens doch Orientierungshilfen und Impulse für eine übergeordnete Auseinandersetzung mit Alter und Sterben. Nach Grün könne die Zeit des Älterwerdens zu einer Zeit des Reifens und Wachsens werden und dem Leben eine neue Tiefe verleihen, wenn der Betroffene die Phasen des Annehmens (der durch das Alter gesetzten Grenzen), des Loslassens (von Besitz, Einfluss, nach Tod des Partners u.a.) und des schließlichen Aussöhnens (im Sinne des Transzendierens der eigenen Ich-Grenzen ins Überpersönliche) durchschreite. Von diesem Status aus könne er neue Tugenden wie Gelassenheit, Sanftmut, Geduld und Dankbarkeit ausbilden und schließlich mit der Einübung in den Tod "in der Nachfolge Jesu für andere sterben, ihnen all das übergeben, was uns geprägt hat". - Nicht nur für tätige Christen von Belang. (2)


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Personen: Grün, Anselm

Schlagwörter: Alter Altern Christentum

REL 970,3 G

Grün, Anselm:
¬Die¬ hohe Kunst des Älterwerdens / Anselm Grün. - 3. Aufl. - Münsterschwarzach : Vier-Türme-Verl., 2007. - 166 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-87868-661-3 fest geb. : EUR 16.90

Zugangsnummer: 65908001422
REL 970,3 G - Sachlit. Erw