Rezension
Schon früh versteht die 27-jährige Angelica die Sprache der Bienen, ihr Summen ist wie Musik für sie. Die Imkerin liebt ihr Nomadenleben, sehnt sich dennoch nach der Kindheitsidylle Sardiniens und vermisst ihre verstorbene Patentante Margarita. Da ruft ihre Mutter, mit der sie sich nie besonders gut verstand, sie unter dramatischen Umständen nach Hause: Margarita hinterlasse ihr Haus und Grund. Vor Ort trifft sie ihren Jugendfreund Nicola wieder, den sie 12 Jahre nicht mehr gesehen hat. Obwohl sie Fremde geworden sind, ist die Anziehung und Seelenverwandtschaft immer noch vorhanden. Doch er scheint einer von denjenigen zu sein, die auf ihrem Grundstück ein Luxusressort mit Golfplatz bauen möchten. Sie betreibt wieder Imkerei, gründet eine Frauenkooperative und macht sich auf die Suche nach einem besonderen Honig. Wie "Die Rosenfrauen" (ID-A 32/15) entführt dieser besondere, eigenwillige Roman mit seiner poetischen Sprache in eine eigene Welt. Allerdings sind die Charaktere wie dort sehr aufbrausend. Erneut kein Mainstream-Titel.
Personen: Caboni, Cristina
Standort: SL
CABO
Caboni, Cristina:
¬Die¬ Honigtöchter : Roman / Cristina Caboni ; aus dem Italienischen von Ingrid Ickler. - Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage. - München : Blanvalet. - 415 Seiten ; 19 cm. - (Blanvalet ; 0277)
Einheitssacht.: ¬La¬ custode del miele e delle api
ISBN 978-3-7341-0277-6 kt. : EUR 9.99
Zugangsnummer: 80616019966
CABO - sch. Lit.Erw