Rezension
Normalerweise ist die etwa 30-jährige Christiane kein Kind von Traurigkeit. Am Polterabend ihrer besten Freundin Pia geschieht der Umschwung. Aus einer depressiven Laune heraus verkündet die junge Frau ihren Umzug ins turbulente Berlin. Dort bezieht sie eine spottbillige Altbauwohnung und findet eine Stelle in ihrem Beruf als Altenpflegerin. Die Hauptstadt bietet der pfiffigen Junggesellin jede Menge Abwechslung und eine Menge neuer Bekanntschaften, z.B. mit dem reizenden Herrn Otto oder mit dem umwerfenden Pianisten. Außerdem ist da noch Christianes Nachbar. Er scheint Verehrerinnen wie Sand am Meer zu haben, wenn man den Frauenstimmen aus seiner Wohnung Glauben schenken darf. Eines Tages reißt Herr Otto aus dem Altenheim aus. Als er endlich gefunden wird, wendet sich das Schicksal für Christiane. - Flott, erfrischend und höchst komisch erzählt die Autorin in ihrem kurzweiligen Roman über Liebe, Sex und Leidenschaft und bringt damit die Leser/-innen garantiert zum Lachen. Gelungene Unterhaltung mit Pfiff - gerne vor allem für junge Erwachsene und Nestflüchter empfohlen. Mehr davon!
Personen: Both, Sabine
BOTH
Both, Sabine:
¬Die¬ Liebe, Herr Otto und ich : Roman / Sabine Both. - Orig.-Ausg. - München [u.a.] : Piper, 2006. - 221 S. ; 19 cm. - (Piper ; 6168 : Boulevard)
ISBN 978-3-492-26168-5 kt. : EUR 7.95
BOTH - sch. Lit.Erw