Rezension
"Gruselwusel" klingt eher lustig als schaurig, und so ist die Sache mit ihm auch. Der Angsthase Joschi will seiner immer mutigen jüngeren Schwester Mizzi auch mal das Fürchten beibringen: Er bastelt ein Lumpengespenst aus Mamas alter Nackenrolle, einem weißen Handtuch, Handschuhen, Puppensocken, 2 Stabtaschenlampen (als Augen) und einer abgelegten Tüllgardine (Anleitung im Buch!). Als er sich beim Ankleben der Wollhaare ärgert, rutscht ihm sein Lieblingsfluch "Gruselfurzwuselpups" heraus - und augenblicklich wird das Lumpengespenst lebendig. Als Grusel-Baby braucht es natürlich Essen (Staub und viele Spinnweben) und Betreuung. Es beginnt im Haus herumzuspuken, taucht im Mülleimer auf und kritzelt Mizzis Zimmerdecke voll und Joschi ist insgeheim froh, als Mizzi das geheime Wesen entdeckt. Sie weiß sofort, was zu tun ist: das Baby braucht eine Mutter. Damit die Familie sich beruhigt, halten die Kinder nun fest zusammen und basteln aus Papas alter Daunendecke einen großen Gruselwusel, der sein Kind packt und entschwebt. Köstliche Geschwister- und Familiengeschichte, beste Illustrationen, kaufen!!!
Serie / Reihe: Nilpferd in Residenz
Personen: Nöstlinger, Christine
NÖS
Nöstlinger, Christine:
¬Die¬ Sache mit dem Gruselwusel / Christine Nöstlinger. Mit Bildern von Franziska Biermann. - St. Pölten [u.a.] : Residenz, 2009. - [30] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 25 cm + 1 Gruselstickerbogen. - (Nilpferd in Residenz)
ISBN 978-3-7017-2060-6 fest geb. : EUR 14.90
NÖS - SLK0 - SLK3