Rezension
Neues von der Tierärztin Christine (s.a. "Die Pferdefrau": BA 11/98), die auf einem Reiterhof in Irland ihre große Liebe gefunden hat. Auf dem Hof der O'Flahertys ist ein Therapiezentrum für verhaltensgestörte Kinder eingerichtet. Eines Tages kommt Jessica dorthin, die ihre Mutter bei einem Unfall verloren hat und nicht mehr spricht. Über die Verantwortung für ein mutterloses Fohlen und ihre Zuneigung zu dem jungen IRA-Sympathisanten Sean, dessen Familie bei einem Überfall verbrannt ist, gewinnt das Mädchen wieder Lebensmut. Eine sehr anrührende Geschichte, die besonders die Welt auf dem Reiterhof voller Gefühl beschreibt. Alles ist allerdings ein wenig sehr betulich und durch die rosarote Brille gesehen, denn alle Schwierigkeiten, ob zwischen Menschen, Tieren, Behörden etc. werden allein durch immerwährende liebevolle Zuneigung gelöst. Aber dennoch ist es ein äußerst unterhaltsames Lesevergnügen und wer Freude an Tieren, besonders an Pferden hat, kommt an dieser Kuschellektüre mit ganz vielen Happy Ends, egal ob Liegestuhl oder Kaminfeuer nicht vorbei. Darum breit zu empfehlen.
Personen: Beyrichen, Jutta
BEYR
Beyrichen, Jutta:
¬Die¬ Tochter der Pferdefrau : Roman / Jutta Beyrichen. - München : Knaur, 2003. - 381 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-426-66098-0 fest geb. : EUR 16.90
BEYR - sch. Lit.Erw