Rezension
Der Film erzählt wie der gleichnamige Bestseller von Daniel Kehlmann die Lebensgeschichten des Naturforschers Alexander von Humboldt (1769-1859) und des Mathematikers und Astronoms Carl Friedrich Gauß (1777-1855). 2 Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: der reiselustige, weltoffene Adlige und der introvertierte, aus ärmlichen Verhältnissen stammende weltfremde Gauß. Lange Zeit verlaufen ihre Biografien parallel, um sich erst im späten Alter auf einem Kongress zu treffen. So auch im Film, der zuvor in üppigen Bildern des südamerikanischen Dschungels und des Alltags im 18. Jahrhundert in Deutschland schwelgt und beide Persönlichkeiten porträtiert. Trotz Kehlmanns aktiver Beteiligung am Drehbuch erreicht der Film längst nicht das Niveau des Buches. "Die Vermessung der Welt" bietet ein detailreich ausgestattetes Sittengemälde der damaligen Zeit und hinterlässt bei Kennern des Buches eine sachte Enttäuschung. Als opulenter Historienfilm darf der Film aber seinen Weg ins Regal der Bibliotheken finden. (Sprache: D; UT: D für Hörgesch., GB; Audiokommentar; Trailer)
Personen: Buck, Detlev Fitz, Florian David Idziak, Slawomir Rotthoff, Enis Schuch, Albrecht Abraham Kapone, Jérémy
BD-SL
Buck, Detlev:
¬Die¬ Vermessung der Welt / Regie: Detlev Buck. Drehb.: Daniel Kehlmann ... Kamera: Slawomir Idziak. Musik: Enis Rotthoff. Darst. - Hamburg : Warner Home Video Germany, 2013. - 1 BD (123 Min.) : farb. + 1 DVD (Specials)
EUR 16.99
BD-SL - DVD Erw