Lamprecht, Günter
Ein höllisches Ding, das Leben Erinnerungen
Sachlit. Erw


Rezension

Seinen Kindheits- und Jugenderinnerungen ("Und wehmütig bin ich immer noch", BA 11/00) schickt der Schauspieler Lamprecht hier ein Buch zum Rest seines Lebens hinterher, im Wesentlichen vom Schauspielunterricht und ersten Engagements bis zum Amoklauf, bei dem er und seine Frau 1999 lebensgefährlich verletzt wurden. Was über den 1. Band gesagt wurde, gilt auch hier: Bis auf das Attentat nichts Aufregendes, aber ein sympathisches, angenehm zu lesendes Buch ohne Tratsch und Geschwätz. Lamprecht konzentriert sich ganz auf seine Erfahrungen als Schauspieler, Privates kommt nur wohldosiert in dem Umfang vor, der bei Lebenserinnerungen eben sein muss. Interessant ist vor allem, was er über seine Begegnungen mit den unterschiedlichsten Regisseuren zu sagen hat; über Schauspielerkollegen dagegen äußert er sich nur sparsam und niemals unfair. PS: Fassbinders "Berlin Alexanderplatz", in dem Lamprecht die Rolle seines Lebens spielte, ist jetzt erstmals auf DVD erhältlich und dank Restaurierung in dem vom Regisseur intendierten Erscheinungsbild - im Gegensatz zur seinerzeitigen Fernsehausstrahlung! (2)

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Personen: Lamprecht, Günter

Schlagwörter: Autobiographie 1940-1944 LAMPRECHT,

TH 130 LAM

Lamprecht, Günter:
¬Ein¬ höllisches Ding, das Leben : Erinnerungen / Günter Lamprecht. - 1. Aufl. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2007. - 252 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-462-03777-7 fest geb. : EUR 18.90

Zugangsnummer: 65907012395
TH 130 LAM - Sachlit. Erw