Rezension
Freitags hat Oskar Bauchschmerzen, denn dann ist Schwimmtag. Schwimmen kann er zwar, aber er hat schreckliche Angst vorm Springen und Tauchen, zumal die anderen Kinder ihn deswegen auslachen. Papa erklärt ihm, dass auch er als kleiner Junge Angst hatte und macht ihm Mut, es gemeinsam zu versuchen. Zunächst will es nicht so recht klappen, die Furcht ist zu groß. Am Abend übt Oskar mit seinem Hasen in der Badewanne. Als es am nächsten Tag wieder zum Schwimmen geht, ist Oskar schon etwas mutiger. Zunächst springen Papa und er nur von der Treppe aus, dann vom Beckenrand. Tatsächlich gelingt das und macht schließlich sogar riesigen Spaß. Ganz von selbst kann Oskar auf einmal auch tauchen. Er bekommt sein Seepferdchen und ist riesig stolz. Die Geschichte erzählt in kindgerechter Sprache, wie es dem einfühlsamen, geduldigen Vater gelingt, seinem Sohn die Angst zu nehmen. Die heiteren, einfachen Zeichnungen sind mit groben Kohlestrichen und gedämpften Farben, vorwiegend blau, gemalt (vgl. "Ich kann dir kaum sagen, wie sehr ich dich mag", BA 5/03, des Autorenteams). Sehr gern zu diesem Thema empfohlen.
Serie / Reihe: Fischer-Schatzinsel
Personen: Zöller, Elisabeth
1 Zölle
Zöller, Elisabeth:
¬Ein¬ Seepferdchen für Oskar / erzählt von Elisabeth Zöller. Mit Bildern von Heike Herold. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 2007. - [15] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 29 cm. - (Fischer-Schatzinsel)
ISBN 978-3-596-85255-0 fest geb. : EUR 12.90
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