Rezension
Im Jahre 1525 verfügt Ciacomo Fontanelli, ein Zeitgenosse der Fugger und Medici, aufgrund göttlicher Eingebung, das sein Vermögen auf den jüngsten männlichen Nachfahren übergehen soll, der am 23. April 1995 am Leben ist. Dieser muss allerdings die Auflage erfüllen, der Menschheit die verloren gegangene Zukunft zurückzugeben. 1995 ist das Vermögen - clever verwaltet und vermehrt von der Florentiner Rechtsanwaltsdynastie Vacci - auf eine Billion Dollar angewachsen, das der mittellose New Yorker Pizza-Ausfahrer John Fontanelli erbt. Der schlagartig reichste Mann aller Zeiten ist allerdings zunächst den gefährlichen Machenschaften seines Geschäftsführers Malcolm McCaine ausgeliefert, der mit Hilfe eines weltweiten Firmenimperiums nach der Weltherrschaft strebt. Wie es nun dem unerfahrenen Erben dennoch gelingt, die Prophezeiung zu erfüllen, wird packend und unterhaltsam erzählt. Trotzdem zwingt Eschbachs (zuletzt BA 12/99) märchenhafter Thriller, der auf einen breiten Leserkreis zugeschnitten ist, zum Nachdenken.
Personen: Eschbach, Andreas
ESCH
Eschbach, Andreas:
¬Eine¬ Billion Dollar : Roman / Andreas Eschbach. - Orig.-Ausg. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2001. - 734 S.
ISBN 978-3-7857-2049-3 fest geb. : DM 46.00
ESCH - sch. Lit.Erw