Earley, Tony
Eine Familie, irgendwie fast wahre Geschichten
sch. Lit.Erw


Rezension

2 Jahre (s. zuletzt "Jim Glass": BA 7/01) mussten die LeserInnen auf ein neues Buch von Tony Earley warten. Der 1962 geborene Autor wurde vom "New Yorker" zu einer der besten jungen Schriftsteller gewählt. Zu Recht. In seinen 10 "fast wahren Geschichten", die stark autobiografisch geprägt sind, erinnert er sich an Familienmythen und erzählt von den Lebensverhältnissen in den Südstaaten. Er berichtet von seinen Eltern und Großeltern und denkt an seine Kindheit zurück. Zum Beispiel sind viele Kindheitserlebnisse für ihn verknüpft mit bestimmten Fernsehserien. Er erzählt vom plötzlichen Tod seiner Schwester oder wie er später mit seiner Frau einen Garten anlegt. Man erfährt, wie der Urgroßvater Bill Ledbetter seine Farm aufbaut. Das und vieles mehr wird sprachlich einfach, aber treffend und dabei voller Humor geschildert. Nicht nur einmal denkt man beim Lesen "ja, genau so ist es". Ein wunderschönes Porträt der Südstaaten und ihrer Bewohner. Wieder unbedingt empfohlen.


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Personen: Earley, Tony

Schlagwörter: Anthologie Geschichte Alltag Kind Erzählung

EARL

Earley, Tony:
¬Eine¬ Familie, irgendwie : fast wahre Geschichten / Tony Earley. - Stuttgart : Klett-Cotta, 2003. - 176 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Somehow form a family . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-608-93328-4 fest geb. : EUR 18.00

Zugangsnummer: 65904003556
EARL - sch. Lit.Erw