Rezension
Mit 16 Jahren wird Judith schwanger. Ihre Mutter, eifersüchtig auf ihre eigene Tochter, zwingt Judith zur Abtreibung. Doch sie bekommt das Kind, eine Tochter. Allerdings gibt sie Tessa zur Adoption frei. Um alles hinter sich zu lassen, geht sie nach Rom, den Kontakt zu ihrer Familie bricht sie gänzlich ab. 20 Jahre später ist sie glücklich mit Francesco verheiratet und arbeitet als Restauratorin. Kinder waren ihrer Ehe bisher nicht vergönnt, auch wenn sie alles dafür tun. Eines Tages wird Judith von ihrer Vergangenheit eingeholt. Eine alte Schulfreundin teilt ihr mit, dass ihre Mutter nach einem Schlaganfall gelähmt im Krankenhaus liegt. Judith reist mehrfach nach Hamburg. Es stellt sich heraus, dass ihre Mutter vor vielen Jahren einen Brief von Tessa unterschlagen hat. Judith nimmt Kontakt zu ihrer Tochter auf, doch die Annäherung der beiden erweist sich als schwierig. Auch Francesco zieht sich zurück, nachdem Judith ihre Vergangenheit, die sie ihm verschwiegen hatte, gesteht. Emotional sehr berührend und erneut bis zur letzten Seite (vgl. ID-A 24/11) fesselnd. Empfohlen!
Serie / Reihe: Knaur-Taschenbuch
Personen: Ahrens, Renate
AHRE
Ahrens, Renate:
Ferne Tochter : Roman / Renate Ahrens. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2012. - 287 S. ; 19 cm. - (Knaur-Taschenbuch ; 51093)
ISBN 978-3-426-51093-3 kt. : EUR 9.99
AHRE - sch. Lit.Erw