Rezension
1831. Auf einem Debütantinnenball in London trifft die deutsche Kaufmannstochter Helena Huvstedt den charismatischen Plantagenbesitzer Edward Blake aus Jamaika. Die beiden verloben sich und Lena reist einige Monate später allein mit ihrer Freundin und Gouvernante Maggie nach Jamaika. Dort angekommen, erkennt sie sehr schnell, dass sie nicht im Paradies gelandet ist. Ihr Mann ist ein skrupelloser Sklavenhalter, der sie nur geheiratet hat, um einen legitimen Erben zu zeugen. Lena entschließt sich zur Flucht und landet mitten in einem Rebellenlager - und in den Armen von Edwards Halbbruder, einem Mulatten, der die Sklaven zur Revolte anführen will. - Martina André hat schon einige historische Liebesgeschichten veröffentlicht, oft gespickt mit Mystery-Elementen (s. zuletzt "Die Rückkehr der Templer", ID-B 50/11). Diesmal hat sie ihre Geschichte ganz konventionell gestaltet; historisch gut recherchiert erzählt sie eine spannende Liebesgeschichte. Auch wenn die Charaktere etwas eindimensional sind, ist die Handlung gut aufgebaut und lässt noch viel Raum für eine Fortsetzung.
Serie / Reihe: rororo
Personen: André, Martina
ANDR
André, Martina:
Flamme von Jamaika : Roman / Martina André. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2013. - 699 S. : Kt. ; 19 cm. - (Rororo ; 25953)
ISBN 978-3-499-25953-1 kt. : EUR 9.99
ANDR - sch. Lit.Erw