Rezension
2216: Piraten überfallen Lillys Dorf, töten ihre Großmutter und entführen Alexandra, Tochter des Premierministers. Lilly, 13, sieht sich gezwungen, zu den Piraten zu segeln und Alexandra zu befreien, um ihr Dorf vor der Rache des Premierministers zu retten. Das als Lösegeld gedachte Juwel entpuppt sich als sprechender Computer, von denen es nur noch wenige gibt. Ist er der Grund für den Überfall? Von Zeph, Sohn des Piratenbosses, erhofft sich von Lilly Hilfe, doch sie wird als Spionin gefangengenommen ... - Als Umweltwissenschaftlerin und aktive Umweltschützerin legt E. Diamand hier ihr Debüt, den 1. Band einer Trilogie vor, der in einer vom Klimawandel betroffenen Zukunft spielt. Zeph und Lilly erzählen jeweils abwechselnd aus ihrer Sicht als Ich-Erzähler im leichten Dialekt. Als Mädchen ist Lilly stark und unbeirrbar. Zeph, im Bemühen von seinem Vater anerkannt zu werden, tappt in so manche Fettnäpfe. Als köstliches, komisches Element dient der von sich selbst eingenommene Computer. Gut herausgearbeitete Charaktere, ein beklemmendes Zukunftsszenario, Humor und Spannung machen den Roman empfehlenswert.
Serie / Reihe: Chicken-House
Personen: Diamand, Emily
DIA
Diamand, Emily:
Flutland / Emily Diamand. - Dt. Erstausg. - Hamburg : Carlsen, 2010. - 347 S. : Kt. ; 21 cm. - (Chicken-House)
Einheitssacht.: Reavers' ransom
ISBN 978-3-551-52003-6 fest geb. : EUR 14.95
Zugangsnummer: 65910013380
DIA - SLK0 - SLK3