Rezension
Frau Maier geht es wie vielen Rentner/-innen - ihr Geld reicht nicht, um über die Runden zu kommen, deshalb jobbt sie in einem Hotel am Chiemsee; dort geht jedoch nicht alles mit rechten Dingen zu. Ausgerechnet Frau Maier findet die Leiche eines Hotelgastes, aber nach ihren bisherigen Erfahrungen mit der Polizei behält sie das besser für sich. Es geht aber nicht nur um Mord: Die kleine Tochter des Opfers ist verschwunden. Frau Maier stellt eigene Nachforschungen an, wobei sie wieder von Polizeipsychologe Frank unterstützt wird. Gelungene Fortsetzung der Reihe um die liebenswerte, detektivisch begabte alte Dame (vgl. "Frau Maier fischt im Trüben", ID-A 33/12). Mehr am Rand wird Frau Maier erneut mit ihrer Jugendliebe Karli und dessen todkranker Ehefrau Maria konfrontiert. Wieder löst sie sich ein Stück mehr von ihrer Vergangenheit und wagt sich weiter ins Leben. Trotz dieses Bezugs zum 1. Band notfalls auch ohne dessen Kenntnis lesbar. In Handlung und Darstellung der Charaktere noch etwas ausgereifter, daher wird auch dieser 2. Band Bibliotheken aller Größen wärmstens empfohlen.
Serie / Reihe: Krimi bei Pendragon
Personen: Kremser, Jessica
KREM
Kremser, Jessica:
Frau Maier hört das Gras wachsen / Jessica Kremser. - Orig.-Ausg. - Bielefeld : Pendragon, 2013. - 342 S. ; 19 cm. - (Krimi bei Pendragon)
ISBN 978-3-86532-371-2 kt. : EUR 12.99
KREM - sch. Lit.Erw